HSG-Training im Lockdown – „Mit Kreativität fit halten“

In den letzten Monaten, in denen kein Freizeit- und Jugendsport erlaubt war (und auch schon im Frühjahr des letzten Jahres), galt es kreativ zu sein, um Training weiter zu ermöglichen. Die HSG-Trainer der Erwachsenen- und Jugendteams haben sich viel Verschiedenes einfallen lassen, um mit Training zu Hause oder allein in der Natur auch in diesen schwierigen „Lockdown-Phasen“ für ein gewisses Maß an Normalität zu sorgen.

Inhalte der Trainings sind vor allem Koordination, Kräftigung und Kondition, aber auch individuelle handballspezifische Bewegungsabläufe können gut trainiert und somit aufrecht erhalten werden. Viele Altersklassen der HSG nutzen die Möglichkeit des virtuellen Trainings. Dieses bietet vor allem die Möglichkeit die Spielerinnen und Spieler bei ihrer Übungsausführung korrigieren und sich live sehen zu können. Zudem kommen „Tracking-Apps“ zum Einsatz, um die gelaufenen oder per Fahrrad gefahrenen Höhen- und Kilometer vergleichen zu können. Außerdem wird mit mannschaftsindividuellen Trainingsplänen gearbeitet, die zu Hause absolviert werden können. Diese sind natürlich dem Alter der Spielerinnen und Spieler angepasst.
Darüber hinaus werden mannschaftsinterne Challenges durchgeführt, bei denen die Spielerinnen bzw. Spieler zwar allein, aber trotzdem gemeinsam ein Ziel erreichen müssen. Inhalte sind z.B. eine gewisse Anzahl von Kilometer zu laufen, viele Höhenmeter zu Fuß zurückzulegen und auch vorgegebene Fahrradstrecken zu bewältigen. Durch diese immer anderen Aufgaben innerhalb unserer HSG-Teams kommt es auch oft vor, dass man auf dem Radweg auf der anderen Straßenseite HSG-Spielerinnen und HSG-Spieler entdeckt, die gerade dabei sind die Aufgabe ihrer Trainer durchzuführen.
Damit bei den sportlichen Aufgaben der Spaß drumherum nicht zu kurz kommt und auch um weitere Anreize zu schaffen, werden zusätzliche Aufgaben gestellt, wie z.B. „Selfie-Wettbewerbe“. Es gilt dabei bei den individuellen Jogging- oder Fahrradeinheiten Sefies mit immer wechselnden Hintergrundmotiven zu machen. Dazu zählen z.B. ein Gewässer, ein altes Gemäuer oder auch ein steiler Anstieg. Letzteren muss man natürlich von oben fotografieren mit sich selbst im Vordergrund, damit sicher ist, dass man diesen auch hoch gejoggt oder mit dem Fahrrad hochgefahren ist.

Erfreulich ist, dass die gestellten Übungen und Challenges oft so gut angenommen werden, dass die Trainingsbeteiligung einen ähnlichen Prozentsatz wie beim Hallentraining erreicht.
Wir möchten allen unseren Trainierinnen und Trainern danken, die sich in dieser schwierigen Phase genauso toll engagieren, wie sie dies auch beim sportlichen Normalbetrieb tun, um den Spielerinnen und Spielern auch im Lockdown mit regelmäßigem Training ein gewisses Maß an Normalität zu bieten.
Großes Kompliment an alle Spielerinnen und Spieler und natürlich auch an die Trainerinnen und Trainer.