Die Herren 2 – Viele neue Gesichter

Nahezu alle Spieler der bisherigen „Zweiten“ wollen trainingsmäßig etwas kürzer treten und wechselten in die „Dritte“. Mit ihnen auch der bisherige Co-Trainer Armin Diehl als Coach. 

Verantwortlich für die Herren 2 ist nun Rainer Schantz, der in den letzten Jahren in verschiedenen Altersklassen als Jugendcoach der HSG tätig war. Unterstützt wird er von Dirk Flörchinger als Mannschaftsbetreuer.

Tom Käfer wurde als erfahrener Spieler von Trainer und Betreuer als neuer Mannschaftsführer bestimmt. Bereits im letzten Jahr in der Zweiten am Ball war Arthur Schalk, der nun als Mittelmann die Fäden ziehen soll. Auch Jan Wiedemann, Nicolas Flörchinger, Eric Diehl und Eric Schneider liefen in der vorangegangenen Saison wiederholt für die Zweite auf. „Arthur, Nico und Jan sind wichtige Stützen für das Team. Die beiden Eric’s stehen uns leider nicht im Training zur Verfügung, da sie aufgrund ihrer Studienorte unter der Woche nicht in der Region sind.“ bedauert Trainer Schantz, freut sich aber, dass sie am Wochenende zu den Spielen zur Verfügung stehen: „Linkshänder kann man nie genug haben!“ Nico Flörchinger steht leider nur in der Rückrunde zur Verfügung – er absolviert von August bis Dezember ein Auslandssemester in Norwegen. „Nico wird sich fit halten – auch in Norwegen wird viel und gut Handball gespielt!“ ist sich der Trainer sicher, in der Rückrunde auf einen topfiten Halblinken zurückgreifen zu können.

Neu im Kader sind die bisherigen A-Jugendlichen Stefan Groni, Till Noack und Marius Weidenhaus. „Die Jungs passen prima ins Team. An ihnen werden wir in den Spielen sicher viel Freude haben.“ ist Schantz überzeugt. Leider fällt Till Noack, den der Trainer gerne auf der Spielmacherposition weiterentwickeln möchte, nach einem Arbeitsunfall fast die gesamte Vorbereitungszeit aus. Von der bisherigen Dritten versuchen sich Frederick Niessner, Moritz Ohlinger und Vasco Schardt eine Klasse höher. „Die Jungs werden die Vorbereitung mitmachen und dann werden wir sehen, wo sie stehen. Ich bin da optimistisch, denn sie hängen sich im Training bisher voll rein.“ Das gilt auch für Torhüter Kevin Clark. „Auf Kevin ist verlass, er wird auch in der A-Klasse seinen Mann stehen.“ ist man bei der HSG überzeugt.

Wieder dabei nach auswärtigem Studium ist Tobias Gödert. Von ihm erhofft sich der Trainer neue Akzente auf der rechten Rückraumseite. „Mit Tobias und Jan sind wir auf Halbrechts gut ausgestattet!“

Da der Stamm der Herren 2 nur dünn besetzt ist, werden immer wieder Spieler der A-Jugend mit zum Einsatz kommen. Auch die U-21-Spieler aus dem Kader der Herren 1 können und sollen bei der Zweiten eingesetzt werden.

Es ist natürlich nicht optimal, wenn man nie mit dem ganzen Kader trainieren kann, doch die Zweite wird im Angriff die gleichen Abläufe wie die Erste und die A-Jugend spielen, so dass es zwar keine perfekte Abstimmung geben wird, doch es sollte auch nicht zu viel Sand im Getriebe sein. „Da gibt es einen guten Austausch zwischen Thorsten Koch, Gerhard Kühnle und mir. Zudem vertritt mich Peter Baumann im Training, wenn ich auf Dienstreise bin; er arbeitet dann insbesondere an den Abläufen im Angriff mit den Jungs.“ gibt sich Schantz bedingt optimistisch. „Unsere Aufgabe in der Zweiten besteht darin, die in der Ersten nicht zum Einsatz kommenden Spieler auf Niveau zu halten und die anderen Jungs dermaßen fit zu machen, dass sie im Bedarfsfall bedenkenlos auch bei der Ersten mal aushelfen können. Ansonsten sollte es für den Klassenerhalt  reichen.“  Allerdings wird die Staffel 1 der A-Klasse bedeutend stärker besetzt sein, als im letzten Jahr. Die beiden Absteiger aus der Verbandsliga, TSG Friesenheim 3 und HR Eisenberg/Göllheim/Asselheim/Kindenheim werden ebenso ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden wollen wie der letztjährige Vize SG Lambsheim/Frankenthal. Auch der TV Rheingönheim strebt nach oben und Aufsteiger TB Assenheim sieht die A-Klasse nur als Durchgangsstation an. „Wenn wir uns im Jahr 1 nach dem Umbruch erst mal hinter diesen Teams einreihen müssen, wäre das aus meiner Sicht realistisch.“ Prognostiziert der Trainer. Käpt’n Tom Käfer hofft auf mehr: „Ich möchte in meiner Karriere schon mal in die Verbandsliga aufsteigen!“  Es muss ja nicht nächstes Jahr sein; mit 27 könnte Käfer schon noch ein paar Jahre dem Ball nachjagen.